Die fünf Grundlagen für ein fittes Gehirn

Im Alter lässt die mentale Leistungsfähigkeit nach. Ihr Gehirn arbeitet mit zunehmendem Alter langsamer, doch die Leistungskapazität ist besser als je zuvor. Ihr Gehirn muss mit dem Alter also nicht zwangsläufig einschlafen. Mit einer klugen Lebensweise können Sie Ihr Gehirn auch im hohen Alter fit halten.

Wir haben die fünf wichtigsten Faktoren für Sie zusammengefasst.

Ausgewogene Ernährung

Um Ihr Gehirn optimal zu versorgen, sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr achten. Kohlenhydratreiche Lebensmittel und Omega-3-Fettsäuren stärken Ihr Gehirn besonders gut.

Avocados und Blaubeeren regen die Durchblutung Ihres Gehirns an und steigern Ihre mentale Leistungsfähigkeit. Auch Nüsse und fetthaltige Fische, wie beispielsweise Tunfisch und Hering, gelten als optimales Gehirnfutter.

Die Flüssigkeitszufuhr sollte zudem nicht unterschätzt werden. Täglich sollten Sie mindestens 1,5 Liter Wasser zu sich nehmen. Bei Flüssigkeitsmangel verdickt sich Ihr Blut. Die Durchblutung wird verlangsamt und Ihre Gehirnaktivität gleich mit.

Mentales Training

Dass Ihr Körper ohne ausreichend Sport nicht fit bleibt, ist Ihnen sicherlich bewusst. Warum sollte es Ihrem Gehirn anders ergehen? Auch Ihr Gedächtnis muss trainiert werden, um leistungsfähig zu bleiben.

Neben spezieller Gehirnjogging-Software, können Sie beispielsweise Kreuzworträtsel, Sudokus und Quiz-Spiele lösen.

Körperliche Fitness

Neben dem speziellen Gehirntraining sollten Sie sich auch körperlich fit halten. Zweimal die Woche Ausdauertraining fördert auch die Ausdauer Ihres Gehirns. Körperliches Training regt Ihre Durchblutung an, löst Blockaden und baut Stress ab. Ihre Gehirnaktivität nimmt zu und Ihre Konzentrationsfähigkeit wird gefördert.

Absolvieren Sie Ihr Ausdauertraining am besten an der frischen Luft. So versorgen Sie Ihr Gehirn auch gleich mit ausreichend Sauerstoff. Sie können beispielsweise walken, joggen oder Rad fahren.

Bei schlechtem Wetter können Fitnessgeräte Ihr Training an der frischen Luft ersetzen. Legen Sie sich beispielsweise einen Stepper, einen Heimtrainer oder ein Laufband zu. Auch eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio kann Sie mental und körperlich fit halten.

Weiterbildung mit allen Sinnen

Außerdem sollten Sie Ihr Gehirn regelmäßig mit neuen Informationen füttern und Ihre Kenntnisse erweitern. Schließlich benötigt Ihr Gehirn relevante Informationen, um diese verarbeiten zu können.

Die Sinneseindrücke bilden einen wichtigen Faktor bei der Informationserfassung. Umso mehr Sinne angeregt werden, desto besser kann Ihr Gedächtnis die Informationen erfassen.

Dementsprechend sollten Sie Ihre Informationskanäle vielseitig wählen und darauf achten, dass Ihre Sinne angeregt werden. Die Informationserfassung sollte leicht und spannend für Ihr Gehirn sein. Bei Sehschwierigkeiten, sollten Sie eine geeignete Sehhilfe einsetzen. Bei Hörschwierigkeiten ist ein Hörgerät notwendig.

Um Ihr Gehirn zu begeistern, kann neue Technik Ihnen weiterhelfen. Bildschirme mit hoher Auflösung wirken attraktiv für Ihren Sehsinn. Ein 4k-Fernseher und ein passender Receiver sind demnach nicht bloß unterhaltsam, sondern auch noch eine Wohltat für Ihr Gehirn.

Soundsysteme begeistern Ihr Gehirn mit einer lebendigen Akustik. Sie können die Informationen leichter erfassen und die Hintergrundgeräusche regen gleichzeitig Ihre Emotionen an, wodurch Sie sich die Informationen wiederum schneller einprägen. Home & Smart hat die besten Soundbars getestet.

Um spannende neue Informationen und Kenntnisse zu erlangen, können Sie sich beispielsweise Dokumentationen und Nachrichtensendungen ansehen, zur Tageszeitung greifen, an Kursen und Workshops teilnehmen, Radio hören oder ein neues Hobby erlernen.

Ausreichend Schlaf

Im Schlaf werden die über Tag erlangten Informationen verarbeitet und abgespeichert. Bereits nach einer Nacht, ohne ausreichend Schlaf, sind Ihre kognitiven Fähigkeiten eingeschränkt. Ihr Gehirn ist nun beeinträchtigt, als hätten Sie einen Alkoholpegel von 0,6 Promille.

Ihr Gehirn benötigt also ganz offensichtlich ausreichend Schlaf. Während Ihr Körper herunterfährt, sorgt Ihr Gehirn dafür, dass relevante Informationen gespeichert und Unwichtiges wieder vergessen wird. So können Sie am nächsten Tag erneutes Wissen ansammeln und dazulernen, während Sie wichtige Erkenntnisse von Vortag abgespeichert haben.

Zusätzlich werden Giftstoffe im Gehirn abtransportiert, während Sie schlafen. So gibt es sogar die Vermutung, dass ausreichend Schlaf und die damit einhergehende Reinigung von Giftstoffen, das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung vermindern kann. Empfehlenswert sind sechs bis neun Stunden Schlaf pro Nacht.